» Der Komödiensommer 2026 im Toppler Theater Rothenburg ob der Tauber «

Die Romantische Straße ist nicht nur ein Synonym für malerische Landschaften und historische Städte, sondern auch für ein vielfältiges und lebendiges Kulturangebot. Ein besonderes Highlight, das den Sommer in der Region prägt, ist das Toppler Theater in Rothenburg ob der Tauber: Diese Spielstätte, idyllisch eingebettet im Nordhof des ehemaligen Dominikanerinnenklosters und heutigen RothenburgMuseums, ist eine Freilichtbühne, die unter dem Motto »Klein, aber fein« wahre Theatermagie versprüht. Mit seinem reizvollen historischen Ambiente, einer bespielbaren Stadtmauer und Platz für bis zu 138 Personen bietet es ein hautnahes Kulturerlebnis – ein Ort, an dem schon Shakespeare seine Freude gehabt hätte. 

Im Komödiensommer 2026 erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit zwei pointierten und humorvollen Stücken, die sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregen.

Den Auftakt macht ab dem 24. Juni »JEEPS – Eine Erbschaftskomödie« von Nora Abdel-Maksoud, eine scharfzüngige Klassismussatire, die sich mit Fragen von Vermögensverteilung, sozialer Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Gegensätzen auseinandersetzt. Das Stück basiert auf einer satirischen Zukunftsvision, in der Deutschland die Vermögensverteilung mittels einer Erbschaftslotterie reformiert. Die Umsetzung liegt dabei in den Händen der Agentur für Arbeit, wo die Sachbearbeiter Armin und Gabor auf die zwangsenterbte Start-Up-Gründerin Silke und die Dauer-Bürgergeld-Empfängerin Maude treffen. Diese ungleiche Konstellation schließt sich zu einem erpresserischen Duo zusammen und liefert sich in diesem komödiantischen Sozialexperiment messerscharfe Dialoge und einen Schlagabtausch über die Extreme der gesellschaftlichen Verteilungsdebatte: Arbeitslosengeld und Vermögenssteuer. Mit dieser Klassismussatire stellt Nora Abdel-Maksoud humorvoll, provokant und intelligent die Frage nach sozialer Gerechtigkeit und Überreichtum. Das Toppler Theater startet damit eine Neiddebatte zur alles entscheidenden Frage: Wer gibt wann etwas ab? Während das Thema Erben oft für ernste Mienen sorgt, ist es im Toppler Theater die perfekte Grundlage für beste Unterhaltung.

Das zweite Stück ist die Kriminalkomödie »Achtsam Morden« und feiert seine Premiere am 29. Juli 2026 und ist eine Mischung aus Lebensratgeber und Rabenschwarz-Humor: Im Mittelpunkt steht der überarbeitete Strafverteidiger Björn Diemel, der auf Drängen seiner Frau einen Achtsamkeitskurs besucht – und die dort erlernten Methoden mit überraschender Konsequenz auf seinen Berufsalltag im Milieu der organisierten Kriminalität anwendet. Was als harmloses Selbstoptimierungsprogramm beginnt, entwickelt sich zu einer ebenso schrägen wie spannenden Geschichte, in der Gelassenheit und Mordverbrechen auf bizarre Weise verschmelzen. Der Roman, der monatelang die Bestsellerlisten anführte, wurde unter anderem für seinen schwarzen Humor und seine Originalität gefeiert und entfaltet in der Bühnenfassung durch den Einsatz von nur drei Darstellern, die in zahlreiche Rollen schlüpfen, eine besondere Dynamik und Spielfreude. Beide Produktionen werden von Jürgen Eick inszeniert und machen den Klosterhof auch 2026 wieder zur Bühne für intelligente Unterhaltung vor einzigartiger Kulisse. Ergänzt durch das besondere Ambiente rund um das Theater – vom Getränk an der Abendtheke im Schatten der Jakobskirche bis zum gemütlichen Ausklang in den Wein- und Speiselokalen der Altstadt – wird der Theaterbesuch zum rundum stimmungsvollen Sommererlebnis.

Sichern kannst du dir dein persönliches Kulturerlebnis schon jetzt: Der Vorverkauf für den Komödiensommer 2026 ist schon gestartet! Mit einem Normalpreis von nur 32,00 € pro Vorstellung ist eine Karte für das Toppler Theater eine wunderbare und originelle Idee für ein Weihnachtsgeschenk, das Vorfreude auf einen stimmungsvollen und witzigen Sommer in Rothenburg ob der Tauber garantiert.

Julia & Sandra

Impressionen

Titelbild und Bilder in Text: Das Toppler Theater in Rothenburg ob der Tauber, © diba-foto und Flight-Pictures/Bildbearbeitung Pfitzinger; Toppler Theater