Fledermausweg Geslau

Ortsmitte von Geslau »Deine Heimat neu erkunden - so schön ist es bei uns!«ist das Motto der anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Gebietsreform neu entwickelten und gestalteten Wanderstrecken in der Gemeinde Geslau. Es wurden der »Geslauer Kirchenweg«, der »Fledermausweg«, der Weg »Übern Daniel«, der »Musikantenweg«, der »Stettberger Weg«, der »Karrach Weg« und der »Schäfersberger Weg« unter dem Ziel ausgeschildert, die fünf ehemaligen Gemeinden vorzustellen, die sich im Jahr 1972 zur Gemeinde Geslau zusammengeschlossen haben. Außerdem sollen die Besucher mit auf eine Zeitreise genommen werden und mit Hilfe von Informationstafeln Interessantes über historische Denkmäler wie beispielsweise Weg- und Sühnekreuze oder überlieferte Geschichten aus der Region erhalten. Aber das ist natürlich noch nicht alles: Auf den Wegen kann die ganze Familie die Natur wahrnehmen, die Tiere sowie die idyllische Landschaft entdecken und auf den Sitzbänken entlang des Wegrandes entschleunigen. 

1. Station: Routenstart am Parkplatz Geslau

Der Fledermausweg startet laut der offiziellen Route der Gemeinde Geslau in der Ortsmitte von Schwabsroth, rund einen Kilometer von Geslau entfernt. Wir empfehlen allerdings, mangels guter Parkplatzmöglichkeiten in Schwabsroth, den Rundweg in der Gemeinde Geslau direkt gegenüber der Kirche sowie dem Friedhof auf dem kleinen Parkplatz zu starten, denn dort kann der fahrbare Untersatz problemlos abgestellt werden. Wenn man den Parkplatz verlässt, hält man sich rechts und geht die Pfarrgasse entlang, vorbei am Pfarrhaus.

2. Station: Infotafel »Pfarrscheune des ehemaligen Widdumgutes«

Am Pfarrhaus stößt man schon auf die erste Hinweistafel des Weges: Diese erzählt die Geschichte der Pfarrscheune und was sich hinter dem Begriff »Widdumgut« verbirgt. Einige Meter weiter kann man außerdem unter dem Schatten eines Apfelbaumes die Beine auf einer hölzernen Liege hochlegen und den schönen Ausblick in die Natur genießen. Anschließend mündet die Pfarrgasse auf die Schwabsrotherstraße, die Hauptstraße des Ortes.

3. Station: Ortskern von Geslau 

Man hält sich links in Richtung Ortsmitte und stößt nach einigen Metern auf den Marktplatz. Hier bietet sich an heißen Tagen ein kurzer Abstecher in die Badergasse zur Selbstbedienungseisdiele von Schwesterchens Hofeis an, wo man unglaublich leckeres, selbstgemachtes Eis in den unterschiedlichsten Sorten genießen kann. Nach dem kulinarischen Zwischenstopp wandert man die Bergstraße entlang, passiert auf der linken Straßenseite Monis Hofladen und biegt dann direkt vor dem kleinen Karrachbach nach rechts ab. Ein kleines gelbes Schild mit einer Fledermaus weist einem hier auch den Weg. 

4. /5. Station: Bogenbrücke und Badeweiher Geslau 

Am Bach entlang führt die »Bogenbrücke Geslau«, deren Geschichte auf der nächsten Infotafel erläutert wird. Der Weg führt dann direkt zum malerisch gelegenen, naturbelassenen Badeweiher der Gemeinde, der eingebettet in Natur, einen Ort der Entspannung und Erholung bietet. An heißen Sommertagen bietet er eine erfrischende Abkühlung für Groß und Klein und ist auch ein idealer Zwischenstopp für Wanderer, die an der Sitzgruppe direkt am Wasser ihre Wegzehrung auspacken möchten. Wer es noch entspannter mag, der nimmt am besten in der Hängematte wenige Meter weiter Platz und lässt die Seele baumeln, bevor es weiter in Richtung der nächsten Station geht. Nach dem Badeweiher folgt man dem Weg nach rechts und gelangt schließlich zu Hauptstraße, die man überqueren muss. 

6. Station:  Fledermauskeller

Auf der anderen Seite führt ein kleiner Stichweg links vom Feldweg zum nächsten Highlight: Dem Fledermauskeller, der seit 2018 Unterschlupf für die nachtaktiven Tieren bietet. Dieser wurde im Jahr 1819 erbaut und diente lange als Bier- und Eiskeller für das Gasthaus »Zur Sonne« in Geslau bis er im Rahmen der Flurbereinigung in den 1960er Jahren einfach zugeschüttet wurde, um größere und rentablere Flurstücke zu schaffen. Im Jahr 2016/2017 wurde er auf Initiative des ehemaligen Landrates Rudolf Schwemmbauer wieder ausgebaggert und mit staatlicher Unterstützung zum Fledermauskeller umfunktioniert. Zusätzlich wurden in dem Areal eine Birkenallee angepflanzt, die den Fledermäusen als Wegweiser dient, und vor dem Keller eine Holzliege aufgestellt, von der man einen wunderbaren Blick auf Geslau genießen kann. Für den interessierten Wanderer fasst eine Infotafel daneben außerdem die Geschichte des Felsenkellers in kurzen Worten zusammen. 

7. Station:  Schwabsroth

Nach dem kurzen Zwischenstopp am Felsenkeller führt der Weg über einen unbefestigten Weg vorbei an einen kleinen Bach und schönen Feldern, direkt nach Schwabsroth. Alternativ, so wie in unserer Wanderkarte eingezeichnet, kann man auch auf der Hauptstraße zurück Richtung Geslau laufen und sich anschließend Richtung Schwabsroth halten. In Schwabsroth biegt man gleich am Ortsausgang wieder nach rechts in einen geteerten Flurbereinigungsweg ab. Er führt an einem idyllischen Weiher vorbei und zunächst etwa 50 Meter geradeaus, bevor der Weg links abbiegt.

8. Station:  Blick auf Geslau

Diesem Weg folgt man ungefähr einen halben Kilometer, bis der geteerte Weg endet und man nach links auf einen geschotterten Feldweg abbiegt. Diesem folgt man in der offiziellen Route bis zu einer Straße, die die Gemeinden Reinswinden und Gunzendorf verbindet. Nach dem Aidenauer Bach verlässt man wieder die Straße und folgt dem geteerten Weg rechts in Richtung Geslau.

9. Station:  Flurkreuz

Gegen Mitte des Weges stößt man auf eine weiterer Infotafel, die mehr über die Geschichte des Flurkreuzes berichtet. Direkt daneben können erschöpfte Wanderer noch einmal auf einer grünen Bank eine Pause einlegen, bevor sie ihre letzte Etappe auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt zurücklegen. Wenn man dem Weg weiter folgt, erreicht man kurz nach dem Ortseingang wieder den Parkplatz, auf dem man seinen Rundweg begonnen hat. 

Unser Fazit: 

Der Fledermausweg ist ein schöner und kurzweiliger Wanderweg mit vielen idyllischen Stellen zum Ausruhen. Lediglich die kurze Strecke die zwingend auf der wenig befahrenen Hauptstraße zurückgelegen werden muss, schmälert das Wandererlebnis ein wenig.

Impressionen

Fledermauskeller bei Geslau

Infotafel auf dem Fledermausweg der Gemeinde Geslau

Holzliege auf dem Fledermausweg Geslau

Die Natur auf dem Fledermausweg nahe Geslau

Holzliege auf dem Fledermausweg

Blick auf Geslau auf dem Fledermausweg

Naturbadeweiher in Geslau

Infotafel auf dem Fledermausweg in Geslau

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Schwierigkeitsgrad

Schwierigkeitsgrad leicht
leicht

Dauer der Tour

Dauer der Tour

1 bis 1,5 Stunden

Länge der Tour

Länge der Tour

4,4 km

Barrierefreiheit

Nicht Barrierefrei

nicht barrierefrei

Karte mit Stationen

Wichtige Stationen


 Station 1:
Startpunkt mit Parkmöglichkeit an der Kirche St. Kilian in Geslau

 Station 2:
Infotafel »Pfarrscheune des ehemaligen Widdumgutes«

 Station 3:
Ortskern von Geslau 

 Station 4:
Bogenbrücke Geslau

 Station 5:
Naturbadeweiher Geslau mit Sitzgelegenheit

 Station 6:
Fledermauskeller

 Station 7:
Schwabsroth

 Station 8:
Ausblick auf Geslau

 Station 9:
Flurkreuz

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